BGR = Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe?

Blind Gefährlich Rücksichtslos

Bundesanstalt für Gutwirtschaften und schlecht  Röslern

Bundesgnadenanstalt für Gehorsame und Rockzipfelzieher

Bundesgnadenanstalt für Gewissenlose und Rohstoffräuber

Bundesanstalt für Gorlebenbeschmutzer und Risikosucht

Bundesanstalt für Gesetzesbruch und Raubau

Bundesanstalt für Gemeingefährliche und  Risikosüchtige

Bundesanstalt für Gemeinschaftsschädigung und Restrisiko

Bundesanstalt für Gehaltserhöhung und Restriktion

Bundesanstalt für Gehorsam und Repression

Bundesanstalt für Grottenschlechte Restmüllentsorgung

Bommelmützenträgerverein für Geländelegasteniker und Rückwärtsesser

BGR        = Beelzebubs Grauenvolle Rache

gedichtet von Dirk Werner am 13.06.2012,Beelzebub gemalt von Kaya Hansen

 

 

hier weiter ernste und lustige BGR-Varianten

 

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Atomlobby dreister denn je

Die Atomlobby versucht mit Lügen und Verunsicherung, die Deutungshoheit über den Atomausstieg zurück zu bekommen. Strompreiserhöhung, Atomstromimporte aus dem Ausland, drohende Blackouts. ausgestrahlt setzt einen Faktencheck Schauermaerchen dagegen.

Endgültig dreist finden wir die Forderung nach Entschädigungszahlungen. Denn unter dem Strich bedeutet der „Schwarz-Gelbe“ Ausstieg eine Laufzeitverlängerung.

Gleichzeitig drücken sich die Konzerne um die Kosten für einen umfassenden Versicherungsschutz, wehren sich gegen die Brennelementebesteuerung und Versteuern auch nicht ihre Rücklagen für die Endlagerung des Atommülls. Dass man nicht die Rückholung aus der ASSE bezahlen will, bleibt in der Logig der Konzerne.

Die Reduktion auf reine Profitinteressen lässt nur einen Schluss offen:

Energieversorgung gehört in BürgerInnenhand.

 

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LAgA fordert SPD und Grüne in Berlin auf: Macht nicht mit beim Gorlebendurchpeitschgesetz!

Seit Jahren organisiert das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgAtom) hier, zusammen mit vielen anderen Gruppen, bundesweiten und regionalen Widerstand gegen Atomtechnik und dessen Folgen. In diesem Jahr veranstalteten wir aus aktuellem Anlass eine Vortragsreihe zum Thema „Für einen wirklichen Ausstieg aus der Atomkraft und Gorleben„.
Wir, als großes Aktionsbündnis, sind entsetzt über mehrfach gemachte Aussagen von kompetenten Menschen aus diversen Fachausschüssen von Grünen, SPD und Umweltverbänden, die glaubhaft machen, sie wüssten genau so wenig von den Inhalten der Endlager-Gespräche und deren weiterem Verlauf wie wir! Diese Aussage hat bis heute Bestand. Sie bezeichnen „ihre“ Bundestagsabgeordneten als fernab der Basis, unerreichbar und charakterisierten die diesbezügliche innerparteiliche Kommunikation, als „mehr oder minder undurchsichtigem Stil“!
Nach diesen Aussagen hätten weder Jürgen Trittin, noch Winfried Kretschmann oder Sigmar Gabriel– mit ihnen oder anderen Umweltgruppen zum Thema Endlagersuchgesetz im Vorfelde echte Rücksprache gehalten. Warum? Weiterlesen

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Warum Gorleben aus dem Topf muss

In kleiner Runde, ohne Beteiligung der Öffentlichkeit oder gar der Umweltverbände, versuchte bisher Bundesumweltminister Röttgen sein Endlagersuchgesetz durchzubringen. Es deutet sich an, dass der neue Bundesumweltminister Altmaier diese zu kritisierende Tendenz fortsetzen wird. Nur die Spitzen der anderen Parteien sind dabei, wenn offiziell über der weißen Landkarte gebrütet und inoffiziell am Gorlebendurchpeitschgesetz gearbeitet wird. Die Öffentlichkeit wird damit beruhigt, dass Gorleben ja kein privilegierter Referenzstandort sei. Aber auch so geht es nicht. Gorleben muss ganz von der Landkarte mit den möglichen Standorten verschwinden. Denn:

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Die ASSE darf nicht geflutet werden

Auch wenn Herr Altmaier bei seinem Besuch an der größten Atommüllkatastrophe Europas die Hand auf den Buzzer für die erste Probebohrung gelegt hat, bleiben die Zweifel bestehen, welches Ziel die Behörden hier wirklich verfolgen. Bis die Rückholung beginnen kann, sind vorbereitende Maßnahmen nötig, z.B. der Bau eines weiteren Schachtes, was nach aktuellen Schätzungen noch 8-15 Jahre dauern kann. In diesem Zeitraum könnte jederzeit geflutet werden, wenn die Vorbereitungen dafür getroffen sind. Und dafür, dass dieser Plan B in Vorbereitung ist, spricht einiges.

Hintergrundinfos und eine Onlineunterschriftenliste findet Ihr hier.

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Lubmin Castor: Antiatom-Aktivist sitzt Strafe in der JVA ab

Presseinformation vom Eichhörnchen, Lüneburg, den 05. Juni 2012

Kaum ist das Atommüllschiff „Edo“, begleitet von zahlreichen kreativen Protesten, am Atommüll-Zwischenlager Lubmin angekommen, zeigt der Atomstaat wider seine Zähne. Nicht die Verursacher des Atommülls, nicht die Verantwortlichen für diese gefährliche, menschenverachtende Atompolitik werden kriminalisiert, sondern die zahlreichen AtomkraftgegnerInnen, die sich dem reibungslosen Atomgeschäft in den Weg stellen.

Den zwei Robin Wood KletterInnen, die letzte Woche in Münster acht Stunden lang gegen das Atommüllschiff „Edo“ kletternd protestierten, wird schon mit einer Strafe gedroht (1).

Den Robin Wood AktivistInnen, die sich im Dezember 2011 aus Protest gegen einen Atommülltransport von Frankreich nach Lubmin an der Schiene festketteten und dadurch viel Aufmerksamkeit auf den Transport richteten, wird derzeit in Greifswald der Prozess gemacht.(2)

Und weil er sich gegen diesen Castortransport bei Lubmin in der Dezemberkälte auch wehrte, wurde heute früh der Lüneburger Antiatom- und Robin Wood Aktivist Karsten Hilsen von der Polizei festgenommen. Als Zeichen dafür, dass er weder die Strafe noch die Kriminalisierung von legitimem Protest akzeptiert, hat er sich dafür entschieden, eine Strafe in Höhe von 10 Tagessätzen nicht zu bezahlen sondern in der JVA abzusitzen. Weiterlesen

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1 Jahr Energiewende – eine Bilanz

Widerlegt wurden im letzten Jahr die Argumente der Atomkraftbefürworter. Mit acht vom Netz gegangenen Atomkraftwerken sank im Jahr 2011 der CO2-Ausstoß der deutschen Energiewirtschaft. Die Stromversorgung blieb sicher, unterm Strich ist Deutschland weiterhin Stromexporteur. Im letzten Winter lieferte Deutschland Energie ins Atomstromland Frankreich, das unter Strommangel litt. Bisher sind auch die Strompreise nicht gestiegen, die erneuerbaren Energien leisten vielmehr einen Beitrag zur Preisstabilisierung.

Greenpeace und BUND legen nun nach einem Jahr sogenannter Energiewende ihre Analyse vor.

Ihr Ergebnis: Die Energiewende braucht Entschlossenheit.
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Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) spielt ein perfides Spiel!

Gorleben als atomares Endlager nicht geeignet!

Der Ausstieg aus der Atomkraft scheint beschlossen, alles gut?
Nein! Denn schon der, mit viel medialer Begleitung, versprochene Ausstieg aus der Atomkraft ist in Wirklichkeit eine verdeckte Laufzeitverlängerung, die offenbar nur niemand wahrnimmt.

Und noch viel schlimmer steht es um die Situation der Endlagerung der hochradioaktiven, unglaublichen Atommüllmengen. Weltweit ist kein sicheres Endlager verfügbar und der deutsche Weg kennt bislang nur die bereits gescheiterte Endlagerung im Niedersächsischen Salzstock Asse II bei Wolfenbüttel, der einzustürzen droht und mit Wasser voll läuft und, ja und Gorleben.
Wer glaubt, dass in Gorleben nun Weiterlesen

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Wichtige Infos zu so genannten „Energiespar-Lampen“…

Filmplakat zum Kinofilm 'Bulb Fiction'

Bereits vor über einem Jahr haben wir in unserer „Hintergrund“-Rubrik auf eine wirkliche Alternative zu den so genannten „Energiespar-Lampen“ hingewiesen.
Weit bekannt war, dass diese kompakten Leuchtstoff-Röhren quecksilberhaltig sind.

So genannte 'Energiespar-Lampen' verseuchen ganze Häuser durch den Quecksilberdampf, der vor allem beim Brechen des Glaskörpers austritt...

Welche wirkliche und unglaubliche Gefahr für die Gesundheit und die Umwelt aber der Quecksilberdampf darstellt, der im Moment des Zerbrechens des Glaskörpers einer solchen Lampe austritt, war vielen in dieser Brisanz noch nicht bekannt!

Das gesamte Problem wird durch einen neuen Kinofilm „Bulb Fiction“ umrissen, der gerade in die Kinos kommt.

Daher haben wir unseren Hintergrund-Artikel mit dem Titel „LED-Beleuchtung: Energieeffizient und umweltfreundlich“ um einen Nachtrag erweitert. Hier lässt sich auch ein Beitrag des Magazins „titel thesen temperamente“ ansehen, der über den Kinofilm informiert.

Direkt zum Nachtrag des Hintergrundartikels „LED-Beleuchtung: Energieeffizient und umweltfreundlich“…

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LAgA-Vortragsreihe für einen wirklichen Atomausstieg

Ein „sicheres“ Endlager für hochradioaktive Abfälle über die gesamte strahlungsaktive Zeit hinweg gibt es nicht. Bei der Suche und der Ausgestaltung des  Endlagers kommt es darauf an, das Risiko einer langfristigen Freisetzung der radioaktiven Stoffe in die Biosphäre so klein wie möglich zu halten.

Noch immer wird Gorleben als eine Endlageroption diskutiert, dabei müsste jedem und jeder klar sein, dass der Standort nicht geeignet ist. Das längst alle Argumente auf dem Tisch liegen, haben wir in unserer Vortragsreihe zeigen.

Der Physiker Wolfgang Neumann hat mit seiner „Bestandsaufnahme Atommüll 2011″gezeigt, dass der letzte Castor noch lange nicht der letzte war. Bereits nächstes oder übernächstes Jahr sollen die ersten Castoren aus Sellafield nach Gorleben rollen und mit jedem Transport wird das Endlager an diesem Standort wahrscheinlicher. Welche gigantischen Mengen Atommüll in Deutschland schon existieren und dass in den verbleibenden Jahren noch einmal rund 1/3 hinzu kommen, kann man seiner Studie Bestandsaufnahme Atommüll 2011 entnehme.

Eine „Weitererkundung in Gorleben ist Geldverschwendung” resümiert Dr. Ulrich Kleemann. Der Salzstock liegt in einer aktiven Störungszone und unter ihm befinden sich „potentiell gasführende Schichten“. Das sind Ausschlusskriterien für die Gründung eines Endlagers. Zudem fehlt es an einer Deckschicht, damit würde der Standort in einem Abwägungsverfahren gegenüber anderen Standorten ausscheiden. Hier findet Ihr die Studie. Hier findet Ihr einen Podcast des Vortrages.

 Das Atommüllager in der Asse gilt als Refferenz für Gorleben. Jahrtausende sollte es den Atommüll abschirmen. Doch schon nach wenigen Jahrzehnten tritt hier radioaktive Lauge auf. Es ist klar, der Müll muss wieder raus und das schnell, solange das noch möglich ist. Doch wie in vielen Bereichen wurde auch hier belogen, gemogelt und getäuscht. Die interessanten Details konnte Udo Dettman vom Koordinierungskreis Asse hautnah berichten. Hier findet ihr den Lifestream des Vortrags  und weiter Infos zur Asse

Bei allen Vorträgen stellte sich die Frage wie das möglich ist und warum  die Politik es zulässt. Der Autor des Buchs „Die Atomlüge“ Sascha Adamek hat  dazu erklären, warum die Lobbyarbeit der Atomindustrie so erfolgreich ist und einen wirklichen Ausstieg verhindert. Hier findet Ihr sein Buch. “

 

Nach welchen Kriterien soll nun aber wo gesucht werden? Welches sind die Schutzziele und die Sicherheitsprinzipien für eine Endlagersuche?Wie kann man der Lobbyarbeit der Atomindustrie gegenüber treten.

Um diese und weitere Fragen rund um ein Endlagerverfahrensgesetz, das im Deutschen Bundestag entwickelt und verabschiedet werden muss, ging es in der letzten Veranstaltung der Reihe.

Matthias Miersch, Umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion war hierzu ein kompetenter Ansprechpartner.

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