Groß-Demo am 28. April um 13 Uhr in Gorleben

Kostenlose Busse zur Gorleben-DEMO aus Lüneburg und Uelzen/Suderburg von .ausgestrahlt.

In Abstimung mit Lagatom und der BI Uelzen hat sich .ausgestrahlt etwas Neues überlegt: Erstmals stellt .ausgestrahlt kostenlos Busse nach Gorleben zur Verfügung. So können alle mitfahren, die die Zeit, aber vielleicht nicht das Geld dafür haben (wer kann und möchte, darf natürlich im Bus etwas spenden). Damit hoffen wir vor allem auch viele junge Menschen zu erreichen.

Der Ticketverkauf entfällt also diesmal, dafür hat ausgestrahlt nun ein schickes Online-Formular, über das Du Deinen Sitzplatz reservieren kannst. Wir freuen uns, wenn Du das möglichst bald tust, damit wir besser planen
können: http://www.ausgestrahlt.de/gorleben-busse/

Abfahrtszeiten:

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Allgemein, Demonstration, Endlager, Zwischenlager | Schreib einen Kommentar

Japan: Gefahr einer Kernschmelze, Strahlenbelastung in Asche und Regierung will Oi-AKWs wieder anfahren

Aktuelles aus Japan

Foto von M.Sato von JIM-NET

Ein aktueller Bericht aus Japan von Michi Kitazawa Engel:

  1. Seit 12.04. nachmittags steht auf der Seite von NISA (jap. Agentur für nukleare Sicherheit) eine Warnung: Das Kühlsystem für das Abklingbecken des 4. Reaktors sei gestört. Es trete vermehrt Kühlflüssigkeit aus. Daher sei das Kühlsystem unterbrochen. Die Wassertemperatur im Abklingbecken habe am Nachmittag des 12.04. 28℃ betragen, steige aber stündlich um 0,5℃ an. Man habe 2 Lecks entdeckt und bereits geschlossen.
    NISA löst jedoch die Warnung nicht auf, dass die Wassertemperatur dadurch nicht mehr steige. Es besteht daher immer noch die Gefahr, dass die alten Brennstäbe (über 1000 Stueck!) überhitzt werden und zur Kernschmelze kommen könnten…
  2. Vor Kurzem wurde die genaue Strahlenbelastung der Asche aus 2 Müllverbrennungsanlagen in der Präfektur Iwate (nördlich von der Präfektur Fukushima) bekannt, die Müll (Schutt) aus dem Tsunamigebiet bereits verbrannten (und weiter verbrennen sollen)…
  3. Die Regierung hat beschlossen, trotz des grossen Protests aus ganz Japan den 3. und 4. Reaktor des Oi-AKW noch im April wieder anzufahren, welche den sog. Stresstest überstanden haben…

erweiterte Infos siehe Hintergrund

Veröffentlicht unter AKW, Allgemein, Atomanlagen, Pressemitteilung, Unfälle/Störfälle | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Eil-Aktion gegen Atom-Subventionen der EU


 .ausgestrahlt  hat heute eine Eil-Unterschriften-Aktion gegen die
geplanten Atom-Subventionen der EU gestartet. Es wäre super, wenn Ihr über Eure E-Mail-Verteiler und Webseiten auf diese Aktion hinweisen könnt.

 

Ihr findet die Aktion auf http://www.ausgestrahlt.de

Auf der .ausgestrahlt Webseite stehen Banner zum Download bereit, die Ihr in Eure Seiten einbinden könnt, wenn Ihr die Aktion unterstützen möchtet.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Aktionen, Allgemein, Kampagne, Öffentlichkeitsarbeit | Verschlagwortet mit , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Mitschnitt Vortrag von Udo Dettmann

Der Vortrag von Udo Dettmann zum havarierten Endlager „Asse II“, der parallel zur Veranstaltung als Live-Stream hier bei uns zu sehen war, steht nun in unserer Mediathek „Gucken & Lauschen“ als archivierte Version zur Verfügung.

Veröffentlicht unter Endlager, Film, Infoveranstaltung, Öffentlichkeitsarbeit, Zwischenlager | Verschlagwortet mit , , , , | Schreib einen Kommentar

Frankreich: Feuer in AKW Penly

Im Atomkraftwerk Penly im Département Seine -Maritime, Normandie ist an zwei Stellen Feuer ausgebrochen. Das AKW wurde herunter gefahren. Nach Betreiberangaben wurde niemand verletzt.

Nach verschiedenen, zum Teil schweren Zwischenfällen in französischen Atomanlagen, die jedes Mal in ihrer Schwere und den Auswirkungen vertuscht wurden, kann man auf diese Angaben nichts geben.

Focus-online hat zu diesem schweren Zwischenfall heute einen Artikel geschaltet.

Veröffentlicht unter AKW, Atomanlagen, Unfälle/Störfälle | Verschlagwortet mit , , , , | Schreib einen Kommentar

Gorleben muss vom Tisch!

Seit Ende 2011 verhandelt Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) mit den Vertretern der Länder um ein Endlagersuch-Gesetz. Ein oder zwei weitere Standorte will Röttgen mit Gorleben als „Referenzstandort“ vergleichen. Doch Gorleben ist politisch verbrannt und geologisch ungeeignet. Im Schnellverfahren soll ein Gesetz verabschiedet werden, das Gorleben nicht ausschließt. Wir sagen: Eine unglaubliche Chance wird hier verspielt, das Gorleben-Desaster zu beenden. Die Fehler der Vergangenheit werden wiederholt. Eine Konsultation mit kompetenten und engagierten Akteuren wie den Umweltverbänden, Anti-Atom-Initiativen, Gewerkschaften und Kirchen bleibt aus. Ein reiner Parteienkonsens ist kein gesellschaftlicher Konsens. Erneut werden Fakten geschaffen, statt eine umfassende Atommülldebatte zu führen. Es werden keine Konsequenzen aus den Skandalen um die havarierten Atommüllendlager in Morsleben und der Asse gezogen.

Wir sagen ganz deutlich: Wenn Gorleben jetzt nicht aufgegeben wird, droht am Ende wieder Gorleben dabei herauszukommen. 1,6 Milliarden Euro wurden dort im maroden Salzstock bereits versenkt – das schafft Fakten. Eine Endlagersuche mit Gorleben ist keine weiße Landkarte, die hat bereits einen dicken schwarzen Fleck – und der muss weg!

Noch ist das Endlagersuch-Gesetz nicht beschlossen – jetzt zählt unser Protest. Am 28. April demonstrieren wir gegen die Fortsetzung des Gorleben-Desasters und für den sofortigen Stopp der Atommüllproduktion.

Wir fordern einen echten Neuanfang: Das Endlagerprojekt Gorleben muss unumkehrbar aufgegeben werden – mit einem sofortigen, endgültigen Bau- und Erkundungsstopp. Die vorläufige „Sicherheits“analyse muss abgebrochen werden. Eine umfassende öffentliche Atommülldebatte ist überfällig.

Kommt zur Kundgebung am Samstag, 28. April um 13 Uhr nach Gorleben. Im Anschluss findet eine kulturelle Umzingelung des Bergwerks statt: mit Tanz und Theater, Mundorgeln und Megaphonen, Trillerpfeifen und Transparenten.

Kostenlose Busse aus Lüneburg und Uelzen zur Demo gibt es über .ausgestrahlt.

 

Weitere Termine in Lüneburg zur Endlagerproblematik

Do. 12.04.2012, 19:30 Uhr, Uni Lüneburg HS 4, Standort Rotes Feld, Wilschenbrucher Weg: Udo Dettmann: “Die Asse bringt es an den Tag … Atommülllagerung gescheitert”

Mi. 25.04.2012, 19:30 Uhr, Uni Lüneburg HS 4, Standort Rotes Feld, Wilschenbrucher Weg: Ulrich Kleemann: “Gorleben als Endlager ungeeignet”

Sa. 28.04.2012, 11:00 Uhr, VHS-Foyer, Haagestraße:  Matthias Miersch: “Das neue Endlagersuchegesetz”

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Vattenfall die Leviten lesen

Viele der prominentesten Autoren des Landes, auf den attraktivsten Bühnen Hamburgs. Und jeder kann dabei sein – kostenlos: Das ist „Lesen ohne Atomstrom – Die erneuerbaren Lesetage“. Vom 10. bis 18. April protestieren Dutzende Schriftsteller und Musiker gegen den Kulturmissbrauch des Atomkonzerns Vattenfall, gegen die so genannten „Vattenfall-Lesetage“. mehr

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Fukushima-Abend und Dialog

Themenverarbeitung in einer Schule in der Umgebung von Fukushima, Foto von M. Sato/ JIM-NET

Am 19. März 19.30 Uhr lädt das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA) in den Lüneburger „Freiraum“ in der Salzstraße 1 (ehemals Vierorten) ein:
Anlässlich der fortwährenden Nuklearkatastrophe in Fukushima möchten wir, in einer eher lockeren Atmosphäre, mit allen Interessierten die Nutzung der Atomkraft in Japan und Deutschland diskutieren.
Als Einstieg wird Frau M. Kitazawa-Engel eine beeindruckende Fotoausstellung über die Nuklearkatastrophe in Japan von Maki Sato kommentieren. Herr Sato ist Mitglied der Nichtregierungsorganisation (NGO) JIM- NET aus Tokio, diese engagiert sich seit Jahren für militärische Strahlenopfer z.B. im Irak und ist jetzt weltweit für Opfer im Umfeld von Fukushima tätig.
Die anschließende moderierte Gesprächsrunde biete Gelegenheit sich über die aktuelle Situation in Fukushima zu informieren und Argumente für die globale Bedeutung zu sammeln.
Als Gäste erwarten wir unter anderem Kerstin Rudek von der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI), sie war Anfang des Jahres zu Gast in Japan bei der internationalen „Konferenz in Yokohama für eine nuklearfreie Welt“.

Für Getränke und Speisen wird gesorgt.

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Fukushima-Gedenktag in Lüneburg

Zum Film der Aktion

Während sich in ganz Europa unzählige Menschen gegen Atomkraft aussprachen, der Opfer des Erdbebens und der anschließenden Atomkatastrophe gedachten und auf die Straße gingen, erlebte Lüneburg eine kleine, aber sehr stimmungsvolle Veranstaltung.

Mit rund 250 aktiven Menschen füllte sich der Marktplatz zwar nur zum Teil. Die Menschen, die kamen, nahmen aus den bewegenden Redebeiträgen jede Menge Kraft für die weitergehende Auseinandersetzung gegen Atomkraft mit nach Hause.

Superintendentin Christine Schmid drückte in ihrer Rede die Gefühle vieler Menschen aus, denen auch ein Jahr nach Beginn der Katastrophe das Geschehen in Japan nach wie vor sehr nahe geht.

Der Dialog zwischen Michi Kitazawa-Engel und dem Pressesprecher des LAgA, Dirk Werner war nicht weniger bewegend, schilderte Michi doch auch die Situation, in der sie vor einem Jahr von den unvorstellbaren Nachrichten erfuhr. Sehr aktuell waren die Informationen zur derzeitigen Lage der Anti-Atombewegung in Japan. Michi steht im stetigen Kontakt zu japanischen AktivistInnen (Hier findet Ihr Michis Rede) .

Der rote Faden für die Lüneburger Veranstaltung war das japanische Symbol für Gesundheit: Der Kranich. Hier wurden an fast allen Info-Tischen der LAgA-Mitglieder, wie der Gruppe „Otto“ und bei den Falken zahllose Origami-Kraniche gefaltet.

Zudem startete der sozialistische Jugendverband die Aktion „X1000-Gesichter gegen Atomkraft“ in der die Menschen aufgefordert wurden, ihre Gründe gegen die Nutzung der Atomkraft auf ein großes Tuch zu schreiben. Zusätzlich wurde von jeder Person ein Portrait fotografiert. Diese Fotos sollen dann auf einer neuen Internet-Seite als Bilderwand veröffentlicht und jeweils mit dem aufgeschriebenen Grund verknüpft werden. Diese Aktion wird weitergehen – die neu entstehende Seite wird dann immer weiter vervollständigt…

Als Höhepunkt der Gedenkveranstaltung wurde in der Mitte des Marktplatzes ein großer Kranich gefertigt. Ein Film unter unserer Rubrik „Gucken & Lauschen“ vermittelt einige Eindrücke aus der Veranstaltung und begleitet die Falt-Aktion des großen Kranichs.

(Alle Bilder: © 2012 Philippe Bulasch)

 

Veröffentlicht unter Demonstration, Film | Verschlagwortet mit , , , , | Schreib einen Kommentar

Greenpeace-Strahlenexperten messen 1000fach erhöhte Radioaktivität in Fukushima City

Japanische Regierung lässt Menschen mit Folgen der Reaktorkatastrophe allein

Hamburg (ots) – Ein Jahr nach der Reaktorkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi hat Greenpeace rund 60 Kilometer entfernt im Großraum Fukushima City stark erhöhte Radioaktivität gemessen. Eine Strahlendosis von 70 Mikrosievert pro Stunde stellte das internationale Messteam der unabhängigen Umweltschutzorganisation in einem Parkhaus fest, rund 50 Meter vom Hauptbahnhof Fukushima City entfernt. 40 Mikrosievert pro Stunde wurden in einem Abwasserkanal nahe einer Wohnsiedlung gemessen. Diese Werte überschreiten die dort ursprünglich gemessene natürliche Strahlung um das 1000fache.

(Quelle: Greenpeace Pressemitteilung vom 9. März 2012)

Im Original weiterlesen…

Veröffentlicht unter Atomanlagen, Presseerklärung | Verschlagwortet mit , , , , | Schreib einen Kommentar