Über 200 Menschen bei Spontandemo in Lüneburg

Andrea Retsch und Dirk Werner verlesen Infos zu FukushimaBetroffen von den Ereignissen in Japan, die wir alle noch nicht fassen können, haben sich spontan weit über 200 Menschen in Lüneburg am Sande versammelt. Redebeiträge und aktuelle Informationen zur Lage in Japan und zur Menschenkette bei Neckarwestheim wurden gehalten von : Andrea Reitz (Lagatom/ Aktionsgruppe Otto), Bernd Redecker (Lagatom), Hardwig Erb (DGB), Freya Rudek (Contratom/AStA, NOA-Referat), Georg Gunkel-Schwaderer (Die Falken-Unterbezirk Nordniedersachsen) und Dirk Werner (Lagatom),

Mehr Fotos im Pressebericht vom NDR und bei wendland net:

http://www.ndr.de/regional/niedersachsen

http://wendland-net.de

Wie wahrscheinlich die meisten Menschen in Deutschland haben sie mit Schrecken die Nachrichten in Radio und Internet verfolgt. Nicht einmal 25 Jahre ist es her, dass in Tschernobyl das geschah, was laut Atomlobby nie geschehen sollte: die Kernschmelze eines Reaktors. Damals und bis heute wird uns vorgekaukelt, es sei nicht so schlimm gewesen und es sei völlig unmöglich, dass so etwas wieder geschieht. Und nun gleichen sich die Bilder erneut. In Japan scheint es zu einer Kernschmelze gekommen zu sein und wieder wird alles verschleiert.

Parallell zu der Demo in Lüneburg trifft sich ein Kriesenstab in Bonn um die Konsequenzen für Deutschland zu beraten.

Die Botschaft aus Lüneburg war eindeutig:

Es kann nur eine Konsequenz geben: Sofortiger Atomausstieg!

Atomkraftwerke weltweit vom Netz!

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

AKTUELL: SPONTANE MAHNWACHE

Wir wollen aus aktuellen Anlass eine spontane Mahnwache  heute um 14.00 Uhr an der IHK /Am Sande veranstalten!

Vor wenigen Minuten war in der Presse die Rede von einer beginnenden Kernschmelze in einem der größten Kernkraftwerke der Welt in Japan.

Heute findet in Baden-Württemberg bei Neckarwestheim die Menschenkette Süd statt, was für symbolischer Tag!

Lasst uns gemeinsam eine Mahndemo gegen diese Atom-Technik abhalten,  bringt Kerzen, Flaggen  und Banner- wir sind mit Megaphon und Infos heute am Samstag ab 13.30 Uhr vor der IHK!

Bitte bedient hierfür eure E-Mail-Verteiler und SMS-Listen, regionale Presse wird vor Ort sein!

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

„Da erzähle mir niemand…

…dass das in Deutschen AKW nicht passieren kann!!!“

Kommentar von Georg Gunkel-Schwaderer

Es ist seit dem Bekanntwerden des Erdbebens in Japan klar, dass mehrere AKW davon betroffen sind, teilweise mit erheblichen Schäden. Immer mehr verdichteten sich die Anzeichen, dass zumindest im AKW Fukushima eine Kernschmelze passieren könnte.

Fluchs waren die japanischen Beruhigungsminister zur Stelle, hielten ihre Nasen in die Kamera und sagten, dass alles bislang unter Kontrolle sei.
Je später der Abend, desto illustrer die Gäste und so schickte sich der deutsche Bundesumwelt- und Transparenzminister  Röttgen an, schon mal das Kommende vorweg zu nehmen „Wir können nach allen Erkenntnissen, die wir haben, praktisch ausschließen, dass es radioaktive Auswirkungen auf Deutschland gibt, das liegt sowohl an der großen Entfernung zu Japan, als auch an den Erkenntnissen über die aktuelle Wetterlage… Ich kann nicht ausschließen, dass es dort zu einer Kernschmelze kommen kann“.

Nein, das kann er nicht der BUM Röttgen!

Wurde uns nicht vor Jahren erzählt, dass –statistisch gesehen– ein SuperGAU nur alle 10.000 Jahre passieren könne? Die Kernschmelzen in Lucens (Schweiz) 1969, Bohunice (Slowakei) 1977, Harrisburg 1979 (AKW Three-Miles-Island, USA) und schließlich Tschenobyl (Ukraine) 1986 beweisen es. Diese Technik –egal in welchem Staat– ist nicht beherrschbar! Schon im so genannten „Normalbetrieb“ wird hochradioaktiver Atommüll produziert, von dem die Menschheit weltweit nicht weiß wohin damit!

Aber ich höre schon die Stimmen deutscher Politiker, die uns wieder „auf den Boden der Tatsachen“ holen wollen. „Alles ganz schlimm – ABER: die deutschen AKW sind ganz anders ausgelegt… weltweit höchster Sicherheitsstandard… zum Glück nicht in einer Erdbebenregion…“

Wenn alle die Nachrichten tatsächlich zutreffen, die so gerade über den Ticker kommen und das AKW in Fukushima (und offenbar droht dies auch weiteren AKW, die derzeit ähnliche Probleme haben) wirklich explodiert ist, dann solle mir keiner unserer bekannten Schönredner kommen!!!

Wir wissen und prophezeien diese Szenarien seit mehreren Jahrzehnten. Nach Tschernobyl gewannen wir den Eindruck, dass viele Menschen umgedacht haben. Nicht aber die Atomindustrie und die von ihnen abhängigen PolitikerInnen!
Seit einigen Jahren planen sie die Renaissance der Atomkraft… „Alles ganz sauber, CO2-frei, billig…“ – nun wird sich zeigen, was sie sich ausdenken, nachdem ein westliches AKW betroffen war…

Veröffentlicht unter AKW, Atomanlagen, Öffentlichkeitsarbeit | Schreib einen Kommentar

Update: Japan – Atomkraftwerk Fukushima

Wie befürchtet, hat mindestens das AKW Fukushima einen erheblichen Kühlmittelverlust erlitten. Nachdem das Kühlsystem versagt hatte beziehungsweise nur mit Notstrom-Aggregaten betrieben wurde, sprach ein ARD-Korrespondent von einem schlimmen Notfall: „Das Kühlwasser soll um 2 Meter gesunken sein, die Brennelemente gucken bereits heraus…“. Die Bevölkerung in der Region um Fukushima wird aktuell evakuiert.

Im AKW Okanawa sei ein Feuer im Keller ausgebrochen, was aber bereits gelöscht worden sei. Welche Schäden dabei entstanden sind, wurde nicht berichtet.

Hintergrund:
Japan setzt seit Jahrzehnten sehr stark auf Atomkraft. Das Land betreibt insgesamt 50 AKW, weitere Reaktoren befinden sich im Bau. Japanische AKW haben in der Vergangenheit oft durch zum Teil schwere Störfälle und Unfälle von sich Reden gemacht. Inwieweit diese aktuelle Katastrophe Rückwirkungen auf das japanische Atomprogramm haben wird, bleibt abzuwarten.

Veröffentlicht unter AKW, Allgemein, Pressemitteilung | Verschlagwortet mit , , , | Schreib einen Kommentar

Schweres Erdbeben in Japan: Atomkraftwerke betroffen…

Laut ARD ereignete sich um 6:45 Uhr unserer Zeit ein schweres Erdbeben der Stärke 8,9 auf der nach oben offenen Richterskala.

Das Epizentrum lag nach Angaben von ARD etwa 400 km nordöstlich von Tokio, nahe der Stadt Sendai. Hier traf eine 10 m hohe Flutwelle der anschließend einsetzenden Tsunamis die Küste und diese Stadt, die schwere Schäden und Zerstörungen verursachte.

Vor allem wird befürchtet, dass auch die vier betroffenen AKW schwere Schäden davongetragen haben könnten. Die online-Ausgabe der „Zeit“ meldet auf Grundlage der japanischen Agentur Kyodo, dass „in einem Turbinengebäude des Atomkraftwerks Onagawa in der Provinz Miyagi ein Feuer ausgebrochen“ sei. Auch von einem „Notstand“ in einem AKW berichtet die Sondersendung der „tagesschau“. Immer wieder wird betont, dass keine Radioaktivität ausgetreten sei… Bei so einem starken Beben ist dies kaum vorstellbar. Gerade auch, wenn man der ARD-Information glauben schenken darf, dass bei mindestens einem AKW die Eigen- und Fremdstromversorgung ausgefallen sei, die zur Kühlwasserversorgung der Nachwärmeabfuhr nötig sei.

Die Nachrichtenlage verändert sich allerdings derzeit minütlich…

Wir schließen uns den Forderungen an, die Contratom formuliert:

  • Japan muss seine Investitionen in diese gefährliche Technologie bei der vorherrschenden Erdbebengefahr schleunigst überdenkten!
  • An den Standorten sollen weitere Reaktoren gebaut werden – diese Planungen sind sofort zu stoppen!
  • Atomkraftwerke abschalten – sofort!

Dies könnte gern auch weltweit passieren!!!

Weitere Infoquelle: contratom!

Veröffentlicht unter Allgemein, Atomanlagen, Pressemitteilung | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Über 240 Menschen versammelten sich als „Menschenkette“ um die EON /Avacon Filiale in Lüneburg!

© 2011: foto - widersehenAm heutigen Samstag um 11.00 Uhr, zwei Wochen vor der großen Menschenkette im Südwesten, versammelten sich über 240 Menschen zu einer Mini-Menschenketten um die EON/Avacon Filiale in Lüneburg. Die Organisatoren waren überwältig von dieser riesen Beteiligung! Viele Menschen aus dem Umland von Lüneburg, d.h. rund um Krümmel, kamen in die Stadt um gegen Atomkraft und für regenerative Energien zu demonstrieren.

© 2011: foto - widersehenZwei weitere Ziele verfolgten die Atomkraftgegnerin mit dieser symbolischen Aktion:

Zum einen sollte auf die bundesweite Menschenkette zwischen dem AKW Neckarwestheim und der Landeshauptstadt Stuttgart am 12. März aufmerksam gemacht werden. Zum anderen will das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (Lagatom) jetzt den privaten Ausstieg mehr in den Vordergrund bringen.

© 2011: foto - widersehenPressesprecher Bernd Redecker sagte dazu in seinem Redebeitrag:

„Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung gegen Atomkraft ist, beziehen die meisten weiterhin ihren Strom bei den Energieversorgern, die auch AKWs betreiben. Deshalb haben wir heute die Avacon-Filiale in Lüneburg ins Visier genommen. Durch geschickte Werbepolitik gelingt es der Avacon, dass die wenigsten die Verbindung Avacon – E.ON – AKW Krümmel schlagen. Dabei sitzen hier die Profiteure der verantwortungslosen Atomkraftnutzung. Stromanbieterwechel ist einfach, schmerzfrei, ein Beitrag für den Ausstieg und oft auch billiger. Derzeit gibt es vier Anbieter in Deutschland die ohne Mogelei auf Atomstrom verzichten: Energiewerke Schönau, Greenpeace Energie, Lichtblick und Naturstrom.

© 2011: foto - widersehenWir fordern die Avacon auf, die Atomkraftwerke an der sie über den Mutterkonzern E.ON beteiligt sind, abzuschalten. So lange dieses nicht geschehen ist, rufen wir alle LüneburgerInnen aus Stadt und Landkreis auf, den Stromanbieter zu wechseln. Die Stadt bezieht ihren Strom von der Avacon – und das trotz eindeutiger Beschlüsse gegen den Betrieb des AKW Krümmel. Hier fordert das Bündnis ebenfalls einen Stromanbieterwechsel.

© 2011: foto - widersehenJetzt geht es ganz konkret um das Abschalten einzelner Reaktoren. Das letzte Jahr hat Aufwind für den Widerstand gebracht. Das Image der AKW-Betreiber ist angekratzt. Viele Meiler sind durch notwendige Nachrüstungen und Brennelementesteuer am Rande der Rentabilität. Einer der vier Atom-Konzerne, die EnBW wurde vom Land Baden-Württemberg zurückgekauft. Und nun stehen dort Landtagswahlen an. Die Menschenkette Süd will hier Druck aufbauen, damit ein Regierungswechsel auch einen Wechsel in der Energiepolitik bedeutet.

© 2011: foto - widersehenGrund genug, auch aus Norddeutschland nach Schwaben zu reisen. Dafür gibt es auch einen Sonderzug, der über Lüneburg fährt. Freitagabend, den 11.02. geht es los. Am Sonntag ist man morgens dann wieder in Lüneburg.“

Als nächstes hielt Pressesprecherin  Renate Backhaus ( BUND) folgenden Redebeitrag:

„Liebe Lüneburgerinnen und Lüneburger, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von e.on,

© 2011: foto - widersehenWas haben wir gemeinsam mit Vattenfall? Wir haben die Nase voll vom Schrottreaktor Krümmel und vom AKW Brunsbüttel. Und offensichtlich Vattenfall auch. Bisher gehören e.on und Vattenfall diese beiden Reaktoren gemeinsam, im Dezember 2010 hat Vattenfall erklärt, sie wollen ihren Anteil an e.on verkaufen. Sie haben also offensichtlich auch die Nase voll. Damit hören unsere Gemeinsamkeiten auch fast schon auf. Denn wenn Sie eine alte, abbruchreife Hütte verkaufen, wird daraus auch keine Luxusvilla. Und einen Anteil aus einem schrottreifen Reaktor zu verkaufen ergibt keinen sicheren Reaktor.

© 2011: foto - widersehenAber, da haben wir dann doch noch eine weitere Gemeinsamkeit. E.on und Vattenfall wollen sichere Reaktoren, auch wir vom Lüneburger Aktionsbündnis wollen sichere Reaktoren. Aber nur ein abgestellter Reaktor ist ein sicherer Reaktor, deshalb ist für uns klar: Krümmel und Brunsbüttel dürfen nie wieder ans Netz.

Und dann gibt es da noch ein anderes © 2011: foto - widersehenStichwort: Die Zuverlässigkeit der Betreiber.Diese Zuverlässigkeit wird vom Atomgesetz ( AtG) gefordert. Im Dezember 2010 wollten Vattenfall und e.on eine neue Betriebsleiterin bestellen. Und haben dazu eine Personalauswahl getroffen, einen personellen Vorschlag gemacht. Man sollte davon ausgehen, dass es sich hier um eine kompetente, erfahrene Person handelt. Aber – der Vorschlag von Vattenfall und e.on wurde von der schleswig-holsteinischen Atomaufsicht abgelehnt- offensichtlich war die schleswig-holsteinische Atomaufsicht ausnahmsweise mal sehr mutig. Man stelle sich vor: Die Betreiber Vattenfall und e.on wollten jemanden bestellen, der nicht in der Lage ist, den Reaktor im Falle eines Unfalls innerhalb einer Stunde sicher herunter zu fahren. Jemanden, der © 2011: foto - widersehenIhnen und uns eine gewisse Sicherheit bietet, weil er oder sie in der Lage ist, den Reaktor sicher zu steuern. Soviel zu der geforderten Zuverlässigkeit der Betreiber, die offensichtlich schon bei der Personalauswahl nicht mehr vorhanden ist. Damit ist für uns klar, wir sprechen beiden Betreibern ihre Zuverlässigkeit ab, Krümmel und Brunsbüttel dürfen nie wieder ans Netz.

© 2011: foto - widersehenDeswegen stehen wir hier heute vor e.on, deswegen bilden wir jetzt die Menschenkette, um zu verdeutlichen, so nicht, nicht mit uns. Aber, wir können noch mehr von der heutigen Menschenkette mitnehmen, wir machen unseren Atomausstieg selber. Wir alle können den Stromanbieter wechseln, Naturstrom, Greenpeace Energy, Elektrizitätswerke Schönau und Lichtblick sind die vier Anbieter, von denen Sie Strom aus erneuerbaren Energien beziehen können. Und lassen Sie sich nicht täuschen von dem © 2011: foto - widersehenArgument, Strom aus Erneuerbaren Energien sei nicht bezahlbar, sei nur bezahlbar für die Besserverdienenden, für Menschen mit einem echten Dr.-Titel. Vergleichen Sie die Preise, es lohnt sich, für Sie, für uns, für Natur- und Umwelt, für die kommenden Generationen.“

In einem Kurzbeitrag berichtete und zitierte Pressesprecher Dirk Werner aus einem Schreiben vom 15.12.2010 von Herrn Uffrecht an den Bundesminister für Verteidigung Herrn von und zu Guttenberg: „ Herr Guttenberg ist nicht nur fragwürdig wegen Schwindeleien und „ehelichen Vergnügungsfahrten“, das sind Bagatellen im Gegensatz zu seiner © 2011: foto - widersehenUntätigkeit  in Sachen „Aufklärung über den Umgang mit Munition aus abgereicherten Uran“. Laut Herrn Uffrecht verschweigt er z.B. deutschen SoldatInnen in Afghanistan, die Gefahr durch uranhaltige Munition verwendet von amerikanischen Truppen. Hierbei handelt es sich um Geschosse aus sogenannten „abgereicherten Uran“, es fällt in großen Mengen bei der Herstellung von reaktortauglichen Uran 235 an, es ist hochgiftig, enthält noch ca. 60 Prozent Radioaktivität des Natur-Urans. Es ist dreimal schwerer als Eisen und durchdringt dicksten Stahl, entzündet sich beim Aufschlag und zerfällt anschließend zu feinsten Staub. Dieser Staub ist zehnmal kleiner als ein rotes Blutkörperchen, dieser Staub wird mit dem Wind überall verbreitet und verursacht beim © 2011: foto - widersehenMenschen Krebserkrankung bis  Schädigung des Erbguts. Die dort heute lebende Bevölkerung, sowie die dort eingesetzten Truppen, sind der Strahlung völlig ungeschützt und uninformiert ausgesetzt. Laut Herrn Uffrecht wurde dieses „abgereicherten Uran“ immer wieder eingesetzt z.B. im Irak Krieg 2003 zwischen 1000 bis 2000 Tonnen (sogar in Wohngebieten), in Afghanistan 2001/2002 mindestens 600 Tonnen und in Bosnien und Restjugoslawien 1996/1999 13 Tonnen.

© 2011: foto - widersehenEine Quelle für diese Ereignisse bieten die Filme „Uranbomben“ und „Deadly Dust“ und Herr Ulrich Uffrecht, Braunschweigerstr. 4, aus 21614 Buxtehude.“

Der Zug zur Kette:

Tickets im Heinrich-Böllhaus oder unter: www.ausgestrahlt.de/Sonderzug

Preise: Sitzplatz: Normal 65,-; Sozial 45,- Soli 105,- Kinder 10,-

Liegewagen: Normal 95,-; Sozial 75,- Soli 135,- Kinder 30,-

Nach den starken Protesten im letzten Jahr heißt es jetzt Dranbleiben. Die Politik wird sehr genau beobachten, ob unser politischer Druck nun nachlässt oder ob wir weiter entschieden protestieren und dafür sorgen, dass sie mit ihren unverantwortlichen Atom-Entscheidungen nicht durchkommt.

Es kommt auf dich an:
Sei bei der Menschenkette dabei!

Weiter Infos im  Netz:
Menschenkette Süd: www.ausgestrahlt.de/Menschenkette
Stromanbieterwechsel: www.atomausstieg-selber-machen.de/

Veröffentlicht unter Aktionen, Allgemein, Demonstration | Verschlagwortet mit , , , | Ein Kommentar

Mini-Probe-Menschenkette

am morgigen
Samstag, 26. Februar 2011
Theaterplatz, Lindenstraße

Wir ketten uns schon mal warm für die große süddeutsche Menschenkette vom AKW Neckarwestheim nach Stuttgart am

Samstag, dem 12. März 2011
zwei Wochen vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg

Sonder-Zugfahrkarten  gibt es auch!!!

Zeigen wir doch den Herrschaften,
dass sie endlich mal die Finger vom Atom nehmen sollen!!!

Veröffentlicht unter Aktionen, Demonstration | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

BI-Lüchow-Dannenberg: Sofortiger Abbruch der Arbeiten im Gorlebener Salzstock

Wir geben hier ungekürzt die Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) vom 18.02.11 wieder (Hervorhebungen: LAgA):

„Nach Informationen von „Welt Online“ hatte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Ende Januar den geplanten Ausbau des „Erkundungsbergwerks Gorleben“ deutlich eingeschränkt. Nach Aufhebung des Moratoriums am 1. Oktober 2010 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen, beantragt waren Ausbauarbeiten im bisherigen Erkundungsbereich I, aber auch im benachbarten Erkundungsbereich (EB) III. Nun sickerte durch, dass das BfS zurückruderte und die Arbeiten nur auf den EB I beschränken wollte. In einem ausführlichen, dreiseitigen Schreiben an die „Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe“ (DBE) verfügte das BfS demnach am 27. Januar, dass die Arbeiten an dem nun zur Untersuchung anstehenden „Erkundungsabschnitt 3“ einzustellen seien. Auch alle Investitionen in Bezug auf den neuen Abschnitt seien „umgehend zurückzustellen“. Auch ordnete das BfS an, bereits genehmigte Querstollen im Salzgestein nun „nicht vorzunehmen und zu planen“ und weitere Investitionen etwa in Materiallager und Werkstätten unter Tage „zu stornieren“, zitiert die „Welt“. In dem Schreiben, das der „Welt“ vorliegt, heißt es ausdrücklich, die „Revision“ all dieser Entscheidungen geschehe „auf Vorgabe des BMU“. Doch davon will das Bundesumweltministerium nichts gewusst haben.

Allerdings, so ist sich die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) sicher, ist das Vorgehen des BfS, das auf Weisung des Bundesumweltministeriums agiert, Makulatur, gefräst und gemessen wird nur noch bis zur Entscheidung des Verwaltungsgerichts Lüneburg, dort ging vor einer Woche der Antrag der Grundeigner auf einen sofortigen Stopp der Arbeiten unter Tage ein. „Das Chaos um Gorleben zeigt, wie groß nach den Berichten um Wasserwegsamkeiten und Gaseinschlüsse die Verunsicherung auf Seiten der Fachbehörde ist„, wertet die BI das Hin und Her zwischen BfS und der Röttgen-Administration. „Wir sind uns sicher, dass die Ausbauarbeiten gerichtlich gestoppt werden, es ist aber eine Aufgabe der Politik, den Ausbau Gorlebens endgültig und sofort abzubrechen“, sagte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.“

Veröffentlicht unter Atomanlagen, Endlager, Kommentar, Presseerklärung | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar

Lüneburger Atomkraftgegner demonstrieren gegen Castortransport nach Lubmin

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 12. Februar 2011 um 16:35 Uhr Geschrieben von: Subkontur Samstag, den 12. Februar 2011 um 15:55 Uhr Mit einem „Info- und Mitmachtisch“ hat das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA) am Samstag im Rahmen des bundesweiten „Castor-Strecken-Aktionstages“ auf den anstehenden Castortransport von Karlsruhe ins Zwischenlager Nord bei Lubmin aufmerksam gemacht und dazu ermuntert, sich an den Protesten am 16./17.02. entlang der Transportstrecke zu beteiligen. Von 11-14 Uhr gab es in der Bäckerstraße Informationen und Gespräche rund um die Themen Castortransporte, Atomkraft und Ökostrom. Im Anschluss daran führten die Atomkraftgegner/innen eine „Die Inn / Flash Mob“-Aktion durch. Kurzbericht von D.Werner: Gestern nahmen ca. 30 Menschen  bei bitterer Eiseskälte aktiv an der Mahnwachen in der Bäckerstr. teil,  zu sehen war ein großer Infostand, mehrereTransparente,  Plakate und Material zu dem aktuellen Castortransport in Lubmin-um 14. 00 Uhr dann der  sogenannter „Flash Mob“, d.h. auf ein Zeichen sterbende CastorgegnerInnen, die mit Kreide auf dem Asphalt umrahmt wurden. Selbstgemalte Plakate verwiesen auf die Problematik in Lubmin. Die örtliche Presse war anwesend, siehe  Fotos und den Bericht auf: http://www.subkontur.de/cms15/

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Menschenkette Süddeutschland – AKWs vom Netz schubsen

2011 ist das Jahr, in dem wir einzelne AKWs vom Netz bekommen können. Angesichts der neuen Brennelementesteuer und nötiger Nachrüstungen sind vieler der Meiler an der Grenze der Rentabiltät. Die Atomaufsichten der Bundesländer machen den Stromkonzeren das Leben schwer und das öffentliche Image ist schwer angeschlagen. Nicht umsonst versucht Vattenfall die Veranwortung für Krümmel und Brunsbüttel an EON zu übertragen.

2011 könnte ein erfolgreiches Jahr für die Anti-Atom-Bewegung werden – aber nur, wenn wir jetzt nicht nachlassen. Montagdemos, lokale Aktionen, Stromwechsel und Castorblockaden es gibt viel zu tun. Und auch einige bundeweite Großaktionen stehen 2011 an. Alle unter dem Motto: Atomausstieg in die Hand nehmen!

Den Anfang macht die Menschenkette Süd. Am 12.03. werden sich zwischen dem Doppel-AKW Standort Neckarwestheim und der Landeshauptstadt Stuttgart 10.000de die Hände reichen und eine mehr als 40 km lange Menschenkette bilden. Politisch spannend ist dabei die Landtagswahl in Baden-Württemberg, denn das Land hat die EnBW zurück gekauft und ist nun AKW-Betreiber.

Grund genug also auch für Norddeutsche AtomkraftgegnerInnen, in den Süden zu reisen. Damit das etwas einfacher wird, gibt es drei Sonderzüge. Einer davon fährt auch über Lüneburg. Er startet vermutlich am Freitag Abend, dem 11. März, und ist pünktlich zur Aktion in Stuttgart. Nach der Abschlusskundgebung geht es dann zurück in den Norden. Mehr zu den Sonderzügen, die genauen Fahrpläne und Ticketpreise findet ihr auf www.ausgestrahlt.de/sonderzug. Im direkten Verkauf gibt es die Tickets in den nächsten Tagen im Heinrich-Böll-Haus in Lüneburg in der Katzenstraße.

Weiter Infos zum Menschenkette Süd findet Ihr unter www.ausgetrahlt.de/Menschenkette

Das Lünebuger Aktionsbündnis gegen Atom ruft alle LüneburgerInnen auf, sich in den Süden aufzumachen. Reichen wir uns mit den SchwäbInnen die Hände und schubsen Neckarwestheim, Biblis und Phillipsburg vom Netz. Mit dem Krümmel-Monster beschäftigen wir uns dann zu Ostern.

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar