Keine Rückholung des Atommülls aus Asse II?

Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) zitiert in ihrer jüngsten Pressemitteilung die Hannoversche Allgemeine. Hiernach sagt ein internes BfS-Papier aus, dass der Plan einer Rückholung des radioaktiven Inventars in den Schächten der Lagerstätte Asse II aufgegeben werden solle.

Hierzu sollen „bereits jetzt alle fachlichen und kommunikativen Vorbereitungen für eine Aufgabe des Projekts“ getroffen werden, so die HA.

Die BI fordert dringend nicht vom Plan der Rückholung abzurücken:

»Für die Rückholung und den Verschluss des maroden Endlagerbergwerks werden bis zu 4 Milliarden Euro veranschlagt. BI-Sprecher Wolfgang Ehmke:“ Es muss bei der Rückholung des Mülls bleiben, um eine Verseuchung des Grundwassers auszuschließen, die Sicherheit hat einen Preis, den aus unserer Sicht die Abfallverursacher zu zahlen haben.“«

und weiter in einer folgenden Presseerklärung der BI

»Minister Röttgen hat bislang weder das Bergwerk besucht noch sich zur Rückholung bekannt. Auch das niedersächsische Umweltministerium (NMU) verzögert durch seine Genehmigungs- und Auflagenpraxis die Rückholung. Die Flutungs-Befürworter befürchten doch letztlich die Bilder von zurückgeholtem Atommüll: damit würde das Scheitern der deutschen Endlager-Strategie „aus den Augen – aus dem Sinn” allzu offensichtlich.«

(Quelle: Newsletter der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, vom 23. Dezember 2011, 8:49 Uhr und 8:50 Uhr)

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