Greenpeace veröffentlicht bereits vorgestern eine Studie zu den realen Strompreisen verschiedener Produktionsarten. Unter dem Titel „Wind und Wasser schon heute billiger als Kohle und Atom„.
Rechnet man alle Sekundärkosten mit ein, kostet laut Greenpeace eine Kilowattstunde Windenergie 7,6 Cent, Wasserstrom 6,5 Cent, Braun- und Steinkohle 12,1 Cent und Atomkraft sogar 12,8 Cent.
Zu Buche schlagen hier vor allem die hohen Subventionen. Zwischen 1970 und 2010 lagen diese für Atomkraft bei 186 Milliarden Euro. Für die erneuerbaren Energien waren es im selben Zeitraum nur 28 Milliarden Euro.
Hier wird dann ziemlich schnell deutlich, dass das Horrorszenario der unglaublichen Preiserhöhung durch den Atomausstieg nur Theaterdonner ist. Auf Grundlage der realen Zahlen jedoch ist dies nicht zu erwarten. Auch wenn ein Ausbau des Höchstspannungsnetzes noch ins Haus stünde.