An vielen AKW-Standorten sind die Meiler abgeschaltet der (Teil-) Ausstieg ist geschafft. Sicher ein Erfolg! Aber mit dem Druck auf den „Aus“-Knopf ist das Problem mit dem Atommüll nicht gelöst und der Rückbau der Atomanlagen bringt ganz neue Probleme mit sich – vor allem, wenn Betreiber Geld sparen wollen.
Bei zwei Reaktoren läuft jetzt die Auslegung der Stilllegungsunterlagen und damit die Möglichkeit, Einwende zu erheben.
Für Brunsbüttel hat die Gruppe Brokdorf akut die Sammeleinwendung vorbereitet (KKB_Brunsbuettel_Sammeleinwendung_aktualisierte Version 02.04.15).
Um eine sichere Stilllegung des AKW Philippsburg ist der BUND bemüht. Er hat die Gründe für eigene Einwendungen zusammgetragen die Sammeleinwendung vorbereitet.
By the Way Philippsburg ist das AKW, in dem die Mannschaft sicherheitsrelevante Bedienvorschriften 17 Jahre lang unbemerkt missachtete. Brunsbüttel wiederum ist einer der Vattenfall Reaktoren – das spricht ja für sich – hier rosten schon jetzt die Atommüllfässer im Keller. Grund genug, genau hinzu sehen, wenn die gleichen Unternehmen nun für die Stilllegung der Reaktoren zuständig sind.