Obwohl viele Menschen aus Lüneburg gerade ihr Herbstferien im Wendland verbringen, haben sich am heutigen Montag rund 150 bis 200 Menschen vor der IHK am Sande getroffen.
Die Gruppe die Violetten hat hier eine Mahnwache angemeldet. Mit Fackeln, Fahnen, Transparenten und Widerstandsliedern zeigten sie ihre Solidarität mit den DemonstrantInnen auf der Transportstrecke. Die Stimmung war gut. Petra Kruse-Runge von den Grünen macht noch einmal deutlich, warum man gar nicht anders kann, als gegen diesen Atommülltransport auf Straße und Schiene zu gehen und wie erfolgreich die Proteste in diesem Jahr waren.
Zwei AugenzeugInnen berichteten eindrucksvoll von der Stimmung im Wendland und insbesondere während der Sitzblockade von Widersetzen. Alle Anwesenden waren sich einig, das man die Energie, die aus dem unerwarteten Erfolg und Zulauf der Anti-Atom-Bewegung entstanden ist, nutzen muss. Nie wieder darf ein Castor durch Lüneburg in Richtung Gorleben rollen. Die schwarz-gelbe, befristet amtierende Bundesregierung, der parlamentarische Flügel der Atommafia, muss sich warm anziehen, wenn sie sich mit Menschen anlegen will, die bei Minusgraden 20 Stunden auf der Schiene ausharren können.