Im Rahmen des Streckenaktionstages mobilisiert auch Lüneburg am 12.02. gegen den geplanten Castortransport, der am 16./17. Februar von Karlsruhe ins Zwischenlager Nord bei Lubmin/Greifswald fahren soll.
Mit einem „Info- und Mitmachtisch“ möchte das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom
(LAgA) am Samstag auf den anstehenden Castortransport aufmerksam machen und dazu
ermuntern, sich an den Protesten zu beteiligen. Von 11-14 Uhr gibt es in der Bäckerstraße
Informationen und Gespräche rund um die Themen Castortransporte, Atomkraft und
Ökostrom. Auch Schilder und Transparente können für die kommende Woche gebastelt
werden, wenn sich wieder tausende Menschen an der gesamten Strecke Karlsruhe-Lubmin quer stellen.
Das Lüneburger Aktionsbündnis möchte in Verbindung mit dem Lubmin-Castortransport
auch die ungeklärte Endlagerfrage problematisieren: „Wir wüssten nicht, warum der
Atommüll in Lubmin besser aufgehoben sein sollte als beispielsweise in Karlsruhe. Da es
weltweit kein Endlager gibt, sind jegliche Castortransporte völliger Humbug und stellen
weitere unnötige Sicherheitsrisiken dar.“ konstatiert Freya Rudek vom LAgA. Auch
Studentin Katharina Werk ist empört: „Es wird allenfalls eine Lösung des Problems
vorgetäuscht, wenn die strahlende Fracht von A nach B geschafft wird. Aber damit geben wir uns nicht zufrieden. Wir brauchen zukunftsfähige Lösungen ohne Atomkraft.“
Zum kreativen Austausch und Protest wird daher herzlich eingeladen – am Samstag in die
Bäckerstraße und am 16./17. entlang der Strecke nach Lubmin.
Weitere Infos:
Lubmin: http://lubmin-nixda.de/
Streckenaktionstag: http://lubmin-nixda.de/de/castorstreckenaktionstag-122
LAgA: www.lagatom.de
Pressekontakt:
0151 – 588 290 67