Greenpeace wendet sich in einem offenen Brief an VertreterInnen von Bündnis90/Die Grünen. Sie fordern sie dazu auf, die Verhandlungen mit der Bundesregierung und den Bundesländeren zur Erarbeitung eines Endlagersuchgesetzes vorerst auszusetzen.
Alle Umweltverbände und Anti-Atom-Intitiativen haben in den letzten Monaten die Erfahrung gemacht, dass die Verhandlungen zur Gesetzesvorlage intransparent und undemokratisch verlaufen. Das ist bei einer Entscheidung, die Konsequenzen für viele Generationen haben wird nicht akzeptabel. Das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom kann sich der Greenpeace Forderung nur anschließen.
Zunächst ist eine breite gesellschaftliche Diskussion notwendig, wie mit Atommüll in Deutschland umgegangen werden soll. Die Suche nach einem Endlagerstandort ist dann erst der zweite Schritt und sollte nicht übers Knie gebrochen werden.
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