Gestern versammelten sich ca. 150 Menschen vor der IHK am Sande in Lüneburg um der Opfer und Katastrophe von Fukushima zu gedenken. Bereits um 14.00 Uhr machten TeilnehmerInnen der regelmäßigen Mahnwache (seit 2 Jahren) und Lagatom mit Transparenten und Infotisch auf die brisante Thematik aufmerksam.
Am Nachmittag und Abend haben bundesweit in 201 Städten etwa
9.200 Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner mit Mahnwachen an die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima erinnert und ihre Forderung nach der Stilllegung der neun deutschen Atomkraftwerke bekräftigt.
Die Mahnwachen fanden hauptsächlich in kleineren Städten statt, teilweise bei starkem Schneetreiben. Die Beteiligung reichte von 9 Personen in Wedel bei Hamburg, 15 in Wittenberge und 17 im badischen Wiesloch bis zu 160 Menschen in Trier, 150 in Lüneburg, 200 in Schweinfurt und 300 in Niederaichbach in der Nähe des AKW Isar.
Diese Mahnwachen werden in der Öffentlichkeit stark wahrgenommen-auch wenn die regionale Presse, wie die Landeszeitung Lüneburg, die Lünepost, der Kreisbote und das Hamburger Abendblatt unsere stets engagierten Pressemitteilungen
mit Erinnerung an Fukushima und dem politischen Protest gegen jegliche Atomkrafttechnologie diesmal fast gänzlich ignorierte, siehe dazu auch den Kommentar von Dirk Werner.