Am 28. September wird die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ihren Bericht vorlegen, in dem öffentlich darlegt wird, welche Teilgebiete für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle in Deutschland in Frage kommen.
Aus dem Zwischenbericht Teilgebiete der BGE soll hervorgehen, welche Regionen für die Endlagersuche in Deutschland als „günstig“ eingestuft werden. In ersten Ankündigungen heißt es, dass dutzende Regionen dazu gehören sollen. Eine der spannenden Fragen ist natürlich, ob der Salzstock Gorleben-Rambow darunter ist.
„Wir werden eine erste Bilanz nach Vorlage des BGE-Zwischenberichts ziehen, wie es sich geziemt – auf der Straße,“ kündigt BI-Sprecher Wolfgang Ehmke an.
Nach einem neuen Gutachten des BUND ist der Standort Gorleben als Endlager ungeeignet und muss schon im ersten Schritt des Suchverfahrens ausscheiden. Das wird eine erste Nagelprobe, ob es diesmal wirklich objektiv wissenschaftlich gehen kann. Oder ob wieder politische Interessen im Vordergrund stehen.