Kurz bevor die letzten drei AKW vom Netz gehen, wollen wir die vielen großen gemeinsam erkämpften Erfolge der Anti-AKW-Bewegung feiern und zugleich an über 40 Orten in Nord- und Süddeutschland, aber auch in Belgien, den Niederlanden, Frankreich und der Schweiz auf die noch bleibenden Atom-Probleme aufmerksam machen. Dafür strampeln Anti-Atom-Aktivist*innen sechs Wochen lang und 2.400 Kilometer weit dem Ausstieg entgegen in eine erneuerbare Zukunft!
Die Idee zur Radtour stammt von der Initiative .ausgestrahlt, die das Ganze auch organisiert.
Am 27. Juli macht die Radtour halt in Lüneburg und so langsam wird das Progamm vor Ort konkreter.
- Um ca. 12.00 wird die Bürgerinititaive Salzstock Bahlburg im Dorfgemeinschaftshaus Bahlburg über den Stand der Suche nach einem Lager für hochradioaktiven Atommüll und ihre Aktivitäten berichten. (Mehr zu den möglichen Teilgebieten im Landkreis Lüneburg findet ihr hier)
- Um ca. 16:00 Uhr (Uhrzeit kann sich noch deutlich verschieben!) gibt es dann eine Begrüßung der Radler*innen und kurze Kundgebung auf dem Marktplatz in Lüneburg.
- Die mobile Aktionsküche „Fläming Kitchen“ sorgt ab 18:00 Uhr für leckeres Abendessen (für alle!) im Bibliotheksgarten der Universität Leuphana. Hier kann man sich auch über Atomthemen informieren, die den Landkreis Lüneburg betreffen – den Stand der Atommülllagersuche und dem Rückbau der Atomforschungsanlagen und des AKW Krümmel in Geesthacht. (Wer sich genauer für die beiden Rückbauprojekte interessiert, nutzt am Besten den Stopp der Radtour in Geesthacht am 26. Juli)
- Um 19:00 Uhr beginnt dann »Wege aus der Klimakrise. Ohne Kohle und Atom in die Zukunft.« eine Abendveranstaltung der BUND im Hörsaal 3 der Universität Leuphana.
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»Wege aus der Klimakrise. Ohne Kohle und Atom in die Zukunft.«
Um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten, braucht es eine zügige Transformation der Energieerzeugung – weg von den fossilen Energieträgern, hin zu Energiesparen, Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien. Kurz vor dem Abschalten der drei letzten Atomkraftwerke flammt eine Scheindebatte um eine erneute Laufzeitverlängerung auf. Bernd Redecker und Michael Kralemann (Sprecher der Landesarbeitskreise Atom und Energie, BUND Niedersachsen) erläutern, warum sich Atomkraft nicht als Retterin des Klimas eignet und welchen Energiemix wir tatsächlich statt Kohle und Atom brauchen.
27.07.2022 19:00 Hörsaal 3, Universität Lüneburg.
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Am 28. Juli steht bei der Etappe von Lüneburg nach Hitzacker dann die Erinnerung an die CASTOR-Transporte der vergangenen Jahrzehnte im Mittelpunkt. Die Radfahrer*innen, die in Lüneburg übernachtet haben, starten um 9:00 an der Universität. Der Startpunkt für alle Neueinsteiger*innen ist am Lüneburger Bahnhof.
Treffpunkt ist bei den Atommüllwegweisern. Nach einer kurzen Zwischenkundgebung geht es gemeinsam weiter in Richtung Wendisch Evern. Abends steht in der freien Schule Hitzacker eine Veranstaltung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow zum CASTOR-Widerstand auf dem Programm.
So sieht heute der grobe Rahmen aus. Das nächste Vorbereitungstreffen für den Lüneburger Halt ist am 21.06.2022 19:30 im Klima-Camp auf dem Marienplatz.
Weitere Infos zur Radtour gibt es direkt bei .ausgestrahlt.