Seit 2017 läuft die neue Suche für ein langfristiges Atommüll-Lager.
Am 28. September erfährt die Öffentlichkeit mit dem „Zwischenbericht Teilgebiete“ erstmals auf welche Gebiete in Deutschland sich die weitere Suche konzentrieren wird.
Höchste Zeit also, um sich zu informieren.
☢ Was kommt auf die betroffenen Regionen zu?
☢ Was verspricht das Suchverfahren, was hält es aber nicht?
☢ Wie kann man sich in die Debatte um den Atommüll am besten einmischen?
☢ Wie verhalten sich unsere kommunalen Vertreter:innen?
Das gilt für den Landkreis Lüneburg ganz besonders. Vermutlich werden mehr als die Hälfte der Standorte in Niedersachsen liegen.
Einer könnte der Salzstock unter den Dörfern Gülze und Sumte im Amt Neuhaus sein – ein anderer Gorleben. Das würde Lüneburg erneut zur Drehscheibe für CASTOR-Transporte machen.
Die Zeit, den ersten Schrecken nach dem 28. September abzuschütteln ist knapp, wenn man davon überrascht wird, dass man in einem „Teilgebiet“ lebt.
Denn schon am 17. / 18. Oktober startet mit der Auftaktveranstaltung in Kassel die kurze Phase der Bürger:innenbeteiligung.
Höchste Zeit also, sich schlau zu machen! Informiere Dich!
Samstag, 26. September 2020 Clamartpark Lüneburg
Mahnwache und Möglichkeit sich zu informieren 10:00 – 15:00 Uhr
Kundgebung 12:00 Uhr
Das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atomanlagen (LAgAtom) informiert am Samstag, den 26. September von 10 bis 15 Uhr im Clamartpark, Rote Straße über die aktuelle Entwicklung zur Standortsuche. Mit dabei: ein „Atomklo“, die Ausstellung „Standortsuche Atommüll-Lager“, Infomaterial zum Thema und vieles mehr.
Kundgebung um 12:00 Uhr
☢ Stand der Dinge
☢ Die möglichen Folgen für Lüneburg, Gorleben und Niedersachsen
Redner:innen:
Bernd Redecker (LAgAtom)
Wolfgang Ehmke (Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.)
Miriam Staudte (Atompolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Grüne)
Hier berichtet der NDR über einen möglichen Endlagerstandort im Landkreis Lüneburg