Bei guter Stimmung haben sich am 01.11. zwischen 350 und 400 Menschen in Lüneburg auf dem Marktplatz versammelt. Dank der inzwischen besseren Lautsprecheranlage konnten sie den sehr informativen Wortbeiträgen von Miriam Staudte (Text demnächst vermutlich auf dieser Seite) und Bettina Boll folgen. Danach war Jedem und Jeder klar, dass es an der Zeit ist, gegen den CASTOR-Transport, für einen Erkundungsstopp in Gorleben und für eine Energiewende auf die Straße und Schiene zu gehen.
Diakon Henry Schwier stellte in seiner Andacht heraus, dass auch aus Sicht der Kirchen mit der unbeherrschbaren Atomkraftnutzung Schluss sein muss. Er mahnte jedoch an, die Rote Karte nur für die Atomindustrie zu nutzen. Bei unverhältnismäßigen Polizei-Einsätzen bat er den Verantwortlichen nur die gelbe Karte zu zeigen. Das heißt auch weiterhin den Menschen in den PolizistInnen zu sehen und im Gespräch zu bleiben. Auch wenn man Ihn für einen idealistischen Spinner halte, habe er die biblische Vorstellung von friedlichen Zusammenleben von Schaf und Wolf noch nicht aufgegeben.
Zum Abschluss machte das LAgA noch einmal deutlich, dass nun genug geredet wurde, nun müssen die Menschen auf die Straße gehen, um zu zeigen, dass Demokratie anders geht als Schwarz-Gelb sich das vorstellt.