Bei kaltem aber sonnigem Wetter haben sich am 25.10. auf dem Lüneburger Marktplatz rund 300 Menschen zur 3. Montagsdemo gegen den anstehenden CASTOR-Transport versammelt.
Inzwischen gibt es in knapp 30 deutsche Städten Montagsdemos.
RLP: Koblenz, Mainz, Ludwigshafen, Worms, Landau, Neustadt/Wstr., Bad Kreuznach, Kaiserslautern, Trier, Hachenburg, Perl. Hessen: Frankfurt. BaWü: Offenburg Bayern: Niederaichbach(Isar 1) Saarland: Saarbrücken NRW: Bonn, Aachen Niedersachsen: Lüneburg, Hameln, Oldenburg Schleswig Holstein: Lübeck Hamburg: Bergedorf Berlin: am Alex Sachsen: Leipzig und Dresden.
Bis zu 4000 Menschen sind bundesweit dabei. Grußworte aus Lüneburg wurden in anderen Städten verlesen und die Veranstalter in Koblenz grüßen Lüneburg stellvertretend für die Gruppen, die in Rheinland-Pfalz auf die Straße gehen.
Dirk Werner hielt eine Rede über den zu erwartenden Protest an der Castorstrecke und die Verurteilung von „zivilen Ungehorsam“
Fester Bestandteil der Lüneburger Mahnwache ist eine Andacht. Diesmal sprach Pastor Oldenburg von der Nikolai-Gemeinde. Seine Gedanken kreisten dabei um den Einsatz für das „Gute“ und gegen das „Böse“. Er bezog sich dabei auf Dietrich Bonhoeffer und schlug den Bogen zwischen seinem Engagement gegen die Nazi und der Anti-Atom-Bewegung, der die Bewahrund der Schöpfung am Herzen liegt. Er mahnte dabei im Gegenüber immer den Menschen zu sehen und ihn nicht auf „Polizist“ oder „Demonstrant“ zu reduzieren.
Den Abschluß der Mahnwache machten, wie bei den letzten Malen die Violetten, die die TeilnehmerInnen zum singen animierten.
Weiterer Fotobericht unter: http://www.subkontur.de/fotoberichte/20101025/index.html