…Tschernobyl in Brokdorf passieren würde…“ mögen sich gestern, bei strahlendem Sonnenschein, die rund 2000 Menschen gefragt haben, die am Atomstandort Brokdorf an der Oberelbe für ein sofortiges Abschalten des runden Kuppelbaus demonstriert haben.
Mit Bus, Fahrrad, Auto und anderen Verkehrsmitteln brachen sie am Morgen aus dem gesamten Norddeutschen Raum in Richtung AKW auf, um sich pünktlich um 5 vor 12 dort zu Kundgebungen, Infoständen, Spiel und Protest einzufinden. Die örtlichen Gruppen hatten rund um das Atomkraftwerk eine „Protest- und Kulturmeile“ eingerichtet, an der sich zahlreiche Gruppen aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen beteiligten.
Die Redebeiträge von Karsten Hinrichsen aus Brokdorf,
einer Vertreterin der BI Asse, des BUND und anderen Gruppen unterstrichen noch einmal alle die Forderungen, die die Anti-Atom-Bewegung seit etlichen Jahren stellt, die aber gerade massiv in Gefahr geraten, zu versanden (siehe unsere Pressemitteilung „Die Umfaller kommen!“ vom 20. April 2013).
Alle Bilder im Text und der Galerie: Philippe Bulasch und Georg Gunkel-Schwaderer