Noch immer wird Gorleben als eine Endlageroption diskutiert, dabei müsste jedem und jeder klar sein, dass der Standort nicht geeignet ist. Das längst alle Argumente auf dem Tisch liegen, will das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom in einer Vortragsreihe zeigen. Der Physiker Wolfgang Neumann macht dabei den Anfang mit seiner Studie „Bestandsaufnahme Atommüll 2011“. Er zeigt auf, warum der letzte Castor noch lange nicht der letzte war. Der Autor des Buchs „Die Atomlüge“ Sascha Adamek wird uns erklären, warum die Lobbyarbeit der Atomindustrie so erfolgreich ist und einen wirklichen Ausstieg verhindert. Udo Dettman vom Koordinierungskreis Asse kann hautnah berichten, wie es ist, wenn ein sicheres Endlager absäuft. Der Geologe Ulrich Kleemann stellt sein Gutachten vor, das belegt, dass Gorleben aus geologischer Sicht nicht als Endlager geeignet ist. Und der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bunderstagsfraktion Matthias Miersch stellt den aktuellen Stand der Debatte um ein neues Endlagersuchegesetz vor.
Nach dieser Reihe sollten alle Zweifel behoben sein. Wir brauchen ein neue Endlagersuche und Gorleben darf dabei keine Option sein. Hier ist der Flyer der Vortragsreihe
05.03.2012, 19:30, HS 4 alte Uni Lüneburg, Wilschenbrucher Weg
Wolfgang Neumann: „Warum der letzte Castortransport noch lange nicht der letzte war! Atommüllaufkommen und –Entsorgung in Deutschland“
Grundlage des Vortrags ist die Studie Bestandsaufnahme Atommüll 2011
12.03.2012, 19:30, HS 4 alte Uni Lüneburg, Wilschenbrucher Weg
Sascha Adamek: „Die Atomlüge – Atomwirtschaft und Lobbyismus“
Hier findet Ihr sein Buch
12.04.2012, 19:30, HS 4 alte Uni Lüneburg, Wilschenbrucher Weg
Udo Dettmann: „Die Asse bringt es an den Tag …. Atommülllagerung gescheitert“
Lifestream des Vortrags
weiter Infos zur Asse
25.04.2012, 19:30, HS 4 alte Uni Lüneburg, Wilschenbrucher Weg
Ulrich Kleemann: „Gorleben als Endlager ungeeignet“
Grundlage des Vortrags ist die Studie „Bewertung des Endlager-Standortes Gorleben“
28.04.2012, 11:00, VHS-Foyer, Haagestraße, Lüneburg
Matthias Miersch: „Das neue Endlagersuchegesetz“