Unter diesem Motto zog die Aktionsgruppe OTTO am Samstag mit einem Papp-Castor durch die Lüneburger Innenstadt.
Immer wieder kam der Transport zum Stillstand, wenn sich die AktivistInnen zu einer Sitzblockade hinsetzten.
Sie wollten damit dagegen protestieren, dass trotz aller Sachargumente wieder ein Castortransport nach Gorleben gehen soll. Sie wollen die Idylle des schwarz-gelben Schein-Ausstiegs stören. Denn der ist nur eine Mogelpackung, wie der Flyer der Gruppe zeigt.
„Gorleben soll leben.“ Das ist der Slogan der diesjährigen Kundgebung in Dannenberg. Dabei „stört“ der Castortransport. Doch das Recht auf Leben sollte höher bewertet werden als die Profitinteressen der Energieversorger.
Viele PassantInnen stimmten den Argumenten der AktivistInnen zu. Und auch die Begleitung des Castortransportes schloss sich nach langer Diskussion den Vorderungen an.
Stillegung aller Atomanlagen!
Absage des Castortransportes aus LA Hague!
Abbruch der Bauarbeiten am Endlager in Gorleben!
Neu Endlagersuche: Ergebnissoffen, Transparent und ohne Gorleben als Option!