HotNews: Kazuhiko Kobayashi „Japan und die Atompolitik, die über die Leichen geht!!“

Offener Brief von Kazuhiko Kobayashi vom 9.9.2013:

…zu den jüngsten Lecks-Ereignissen um Fukushima

Niemand weiß, was in der Wirklichkeit tagtäglich dort passiert, weil die macht-und geldsüchtigen Politiker, die obersten Staatsbeamten, der Stromkonzern Tepco und die Atomindustrien die Außenwelt von ihren Atomanlagen total abhalten. Sie vertuschen, verheimlichen die für sie ungünstigen Wahrheiten und betrügen für ihren Machterhalt ständig die Bürger!!

Wir sehen fassungslos, wie unwiderruflich unser unersetzbares, kostbares Meer seit dem 11. März 2011 skrupellos von den nur ein paar macht-und geldsüchtigen Atommachtverantwortlichen für halbe Ewigkeit vergiftet wird.

Die Luft wird verseucht, der Wind trägt strahlende Giftpartikel in die Wälder und die Berge, sie vergiften dort Tiere und Pflanzen, sie sickern in die Erde, verseuchen das Grundwasser und sie gehen ins Meer.

Alles wird langsam und in aller Stille vergiftet…..über viele Generationen!!

Die Bürger in Fukushima, vor allem die ahnungslosen unschuldigen kleinen Kinder werden dort in all den verseuchten Gegenden in Fukushima von den Betrügern bewußt in Stich gelassen, mit der Propaganda: „Mit Euch passiert nichts. alles in Ordnung“ und sie werden dazu gezwungen, zu wohnen und in die Schulen zu gehen, wo radioaktive Werte gemessen werden, die in demselben Land Japan vor dem 11. März 2011 als hoch gesundheitsschädlich galten und nur für die spezialen Gebäude mit Personal in Schutzbekleidung erlaubt waren. Diese Verbrecher Japans lassen die Schulkinder in Fukushima täglich ein kleines radioaktives Meßgerät an einer Halsschnur tragen, das die Radioaktivität misst und registriert. Sie sammeln diese Daten und nutzen für die radioaktiven Forschungen für ihre weiteren Atomgeschäfte.

Sie nutzen die unschuldigen Kinder wie Versuchskaninchen für ihre Interessen!!

Der japanische Premierminister Abe hat Olympiade 2020 mit riesiger Geldsumme erkauft, anstatt mit dem Geld die Bürger in Fukushima zu retten. Und er sagte, Tokyo sei von Fukushima weit (ca.240km Luftlinie) entfernt und daher in Sicherheit.

Läßt er also seine eigenen Landsleute in Fukushima in radioaktiver Gefahr??

Ist es nicht der größte Hohn, daß ein Premierminister sich über die Veranstaltung eines solchen Festes freut, während er die täglich gegen radioaktive Verstrahlungen kämpfenden Bürger und die kleinen Kinder in Stich läßt?

Wenn das nicht das größte Verbrechen wäre, was wäre dann überhaupt das Verbrechen?

Liebe Freundinnen und Freunde in Deutschland!!

Wir, alle müssen mit aller Kraft weltweit gegen diese Unmenschlichkeit, gegen diese Atommafias kämpfen!!!

Tokyo, am 9. September 2013
Kazuhiko Kobayashi

Dieser Beitrag wurde unter Atomanlagen, Fukushima, Leserbrief, Pressemitteilung, Unfälle/Störfälle abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert